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Baldiga – Entsichertes Herz

Dokumentarfilm | 2024 | 90 Min. | 1:1,85 | Dolby Digital 5.1 | RED RAW > DCP

www.hoferichterjacobs.de

Als der Künstler und Fotograf Jürgen Baldiga 1993 an den Folgen von Aids stirbt, hinterlässt er das wohl umfangreichste Werk zu HIV, Aids, Homosexualität und Subkultur im West-Berlin der 1980er und frühen 1990er Jahre. Darunter befinden sich tausende Fotografien und 40 Tagebücher, über 7500 Seiten, die mit seiner Ankunft in Berlin beginnen und mit seinem Tod ebenda enden. Anhand seiner frühen Kunst, seiner ebenso poetischen wie schonungslosen Tagebucheinträge und vor allem entlang seiner eindringlichen Fotografien erzählt der Film den Künstler in seiner Widersprüchlichkeit und gibt Einblick in eine Berliner Subkultur, die ohne ihn vergessen wäre.

Es ist das Porträt eines einzigartigen Künstlers – in einer Zeit, in der eine HIV-Infektion nicht nur ein sicheres Todesurteil war, sondern auch zu einer erneuten Stigmatisierung schwuler Lebensentwürfe führte. Der Film erzählt davon, wie Jürgen Baldiga sich dem entgegenstellte – und mit seiner Kunst auch im Angesicht der eigenen Vergänglichkeit etwas Bleibendes zu schaffen vermochte.

 

Credits

REGIE > Markus Stein | BUCH > Ringo Rösener | BILDGESTALTUNG > Florian Lampersberger | MONTAGE > Brigitte Maria Schmidle | PRODUKTIONSLEITUNG > Jonas Giese | PRODUKTION > Hoferichter & Jacobs GmbH mit dem RBB

 

Festivals

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